Gegenüber dem Vorjahr steigerte die Daimler AG den Export von Militärfahrzeugen 2016* um fast ein Drittel. 4571 Militärlastkraftwagen (Vorjahr 3465) an 22 ( Vorjahr 16) Staaten ausgeliefert. „Statt die Menschenrechte zu schützen, liefert der Konzern weiterhin Mercedes-Militär-Unimogs und Actros-Panzertransporter nach Algerien, Katar, Kuwait, Pakistan, Saudi-Arabien und an die Türkei. Dies sind Länder, in denen Menschenrechte mit Füssen getreten werden“, so Paul Russmann, Sprecher der Kritischen Aktionäre Daimler.
Russmann fordert den Daimler-Vorstand Dieter Zetsche auf: „Treten Sie endlich auf die Bremse und stoppen Sie die Lieferung von Mercedes-Militärfahrzeugen an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten.“
*Antwort des Vorstandes auf eine Frage der Kritischen Aktionäre während der Hauptversammlung 2017 in Berlin.