Gewalt und Computerspiele​

Krieg in Kinderköpfen: Von virtuellen Welten zur realen Gewalt.

Ein Kooperationsprojekt der DFG-VK und RIB.

Projekteinheit: Krieg in Kinderköpfen

Auszug: Nur Planspielmappen mit Infotexten

Auszug: Nur Regeln und Tipps zum Planspiels

Videomitschnitt des Vortrags „Krieg in Kinderköpfen

Verantwortlich: Stephan Möhrle

Die Zahl der Amokläufe und Schulmassaker hat zugenommen, die gewaltfreie Konfliktdeeskalation und -lösung wird dagegen weithin vernachlässigt. Tim Kretschmer und Robert Steinhäuser, die an der Albertville-Realschule in Winnenden und am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt ein Schulmassaker verübten, spielten häufig „Counter-Strike“. Einer von sicherlich mehreren Gründen ist das Freizeitverhalten mit gewaltverherrlichenden Computerspielen wie „Counter-Strike“, „Grand Theft Auto“, „Half Life“, „Doom“, „Quake“, „Resident Evil“ u.v.a.m. Mit „America’s Army“ werden Jugendliche ab 17 Jahren zum realen Kriegsdienst bei der US-Army verführt.

Im Mittelpunkt dieser Projekteinheit steht das entscheidungsoffene Planspiel „Sollen besonders gewaltverherrlichende Computerspiele für Jugendliche unter 18 Jahren verboten werden?“, das über die eigene Recherche und den Aufbau von Argumentationsketten zur Entwicklung einer begründeten Meinung führt. Die kontroverse Diskussion in Pro- und Contra-Gruppen von je drei bis vier Kindern bzw. Jugendlichen mündet in die Entscheidung der dreiköpfigen „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“.

Die achtstündige Projekteinheit ist im Baukastensystem angelegt, so dass einzelne Sequenzen je nach Bedarf aufgenommen oder weggelassen werden können.

Ziel der Projekteinheit ist die Stärkung der Medienkompetenz, das Hinführen zu verantwortungsvolleren Computerspielen (z.B. Aufbauspiele) und zu einer insgesamt sinnvollen Freizeitgestaltung.

Material: Ausleihe oder Erwerb der Projektmappe mit Farbfolien und DVD

Erscheinungsjahr: 2009. 8. Aktualisierte Fassung aus 2018

Altersempfehlung: ab 13 Jahren

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