Das weltweite Aufrüsten geht weiter

2016 sind die Rüstungsausgaben weltweit zum zweiten mal in Folge gestiegen. Die Rüstungsverkäufe erreichten im vergangenen Jahr ein Volumen von 1.686 Milliarden US-Dollar oder ca. 1,572 Billionen €. Gegenüber 2015 bedeutet das ein Plus von 0,4 %. Die USA hat mit großem Abstand erneut eine Spitzenposition eingenommen, Russland rückt auf den dritten Platz vor.

Das die weltweiten Rüstungsausgaben zum zweiten Mal in Folge steigen ist seit 2011  nicht mehr vorgekommen. Die Aufrüstung ist jedoch ungleich verteilt, so waren die Ausgaben für Rüstungsgüter in Mittel- und Südamerika, in Nahost, der Subsahara-Region und im Karibikraum klar rückläufig, während in Asien, Mittel- und Osteuropa die Militärausgaben zum Teil deutlich gestiegen sind.

Deutschland beispielsweise erhöhte seine Militärausgaben im vergangenen Jahr um 2,9% auf 41,1 Milliarden US-Dollar. Damit belegt es weiterhin den neunten Platz. Bei der avisierten Steigerung der Verteidigungsausgaben auf 2% würden die Rüstungsausgaben 69 Milliarden US-Dollar betragen, und Deutschland würde hinter Russland mit 69,2 Milliarden US-Dollar weltweit auf Platz vier landen.

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