Der in Deutsch-Wagram und Ferlach produzierende österreichische Waffenproduzent Glock – vor allem bekannt für Pistolen und Feldmesser – hat für das Jahr 2015 eine Rekordbilanz hingelegt. Der Nettoumsatz stieg um satte 55 % auf 501,6 Mio. Euro, der Gewinn wurde mit 127,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Laut „Wirtschaftsblatt“ lag das an neuen Produkten, die vor allem in den USA reißenden Absatz fänden.
Insgesamt sind für Glock 10 Beteiligungsunternehmen bekannt, 5 davon in äußerst problematischen Ländern:
Glock (H.K.) Ltd. in China (Bestehendes EU-Waffenembargo)
Glock Asia Pacific Ltd. in China (Bestehendes EU-Waffenembargo)
Glock America (Uruguay) S.A. in Uruguay
Glock America S.A. in Uruguay
Gock de Venezuela C.A. in Venezuela (Massive Menschenrechtsverletzungen)
Glock do Brasil S.A. in Brasilien (Massive Menschenrechtsverletzungen)
Glock Middle Eas (FZE) in den VAE (Massive Menschenrechtsverletzungen)
Glock Professional inc. in den USA
Glock inc. in den USA
Bereits in der Vergangenheit fiel Glock unter anderem damit auf das es auf kritische Fragen von Amnesty International, wie Glockpistolen in das Bürgerkriegsland Sudan kommen, mit Gerichtsverfahren reagierte. Bisher auch ungeklärt ist wie der Attentäter von München an eine Glock-Pistole kommen konnte.