Am Donnerstag, den 5. April 2018 versammelten sich 20 Journalistinnen und Journalisten, Vertreter von deutsch-armenische Vereinen und der armenischen Botschaft in Berlin zur Pressekonferenz und der Vorstellung des ersten Falles unseres weltweiten Netzwerkes gegen Waffenhandel.
Bei der PK stellte der RIB-Vorsitzende Jürgen Grässlin das GLOBAL NET – STOP THE ARMS TRADE vor, das maßgeblich vom RüstungsInformationsBüro ins Leben gerufen wurde. Unterstützt werden wir von befreundeten Organisationen, wie der IPB mit mehr als 300 Mitgliedsorganisationen. Stephan Möhrle und Magdalena Friedl präsentierten die neue Website GN – STAT.
In GN-STAT Fall 01 „Deutsche Waffenexporte für den Völkermord: Mauser-Gewehre und Krupp-Kanonen im Einsatz beim Genozid osmanischer Streitkräfte an Armeniern (1895 – 1915)“ geht es um die deutsche Beteiligung am Genozid an den Armeniern durch Waffenlieferungen an das Osmanische Reich. Der Münchner Journalist und Filmemacher Wolfgang Landgraeber stellte dazu seine Rechercheergebnisse vor.
Dr. Helmut Lohrer von der IPPNW leistete im Folgenden den Transfers in die Jetztzeit und zeigte, wie auch heute noch dieselben Unternehmen (oder deren Nachfolger) hemmungslos in aktive Konflikte eingreifen – wie beispielsweise im völkerrechtswidrigen Krieg der Türkei in Nordsyrien und im völkerrechtswidrigen Krieg Saudi-Arabiens im Jemen durch Rüstungsexporte.
Hier können Sie die ersten Presseberichte dazu einsehen: