Bereits am Vortag der Hauptversammlung (HV) konnten wir Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch (KA H&K) einen immensen Erfolg verbuchen: In den HVs 2017 und 2018 hatten wir beantragt, Medienvertreter*innen zuzulassen, was damals von der H&K-Geschäftsführung konsequent abgelehnt worden war. Deshalb hatten wir mehreren Journalist*innen mit unseren Aktien Eintritt verschafft. Am frühen Abend des 11.07.2019 erreichte uns die Nachricht, dass diesmal – endlich – Journalist*innen zugelassen sein würden, was wir sofort bundesweit publik machten.
Diese dritte Beteiligung Kritischer Aktionär*innen an der Hauptversammlung (HV) der Heckler & Koch AG erbrachte mit rund 30 aktiven Teilnehmer*innen außerhalb der Versammlung und mit rund 20 aktiven Aktionär*innen in der Versammlung – darunter 15 Fragesteller*innen unsererseits – eine erneute Steigerung der Anzahl redeberechtigter kritischer Aktionär*innen (nach 2017 mit sieben und 2018 mit 13 Teilnehmer*innen der KA H&K in der Versammlung). Insgesamt stellten Aktionär*innen in der ersten Runde 125 Fragen – 120 davon stammten von uns, zudem die weiteren Fragen bzw. Nachfragen in den Fragerunden 2 und 3.
Die Fragen wurden unsererseits in nummerierter Reihenfolge gestellt und zumeist von Vorstand und Aufsichtsrat – wie gewünscht – in der entsprechenden Nummerierung beantwortet. In Runde 1 nicht beantwortete Fragen wurden in den kommenden Fragerunden von uns erneut eingebracht und letztlich auch beantwortet – allerdings nicht immer in der gewünschten Ausführlichkeit und Klarheit. Bei der Beantwortung einiger Fragen wurde auf „Geheimhaltungspflichten“ oder „laufende Rechtsverfahren“ verwiesen und die Antwort verweigert.